Glasbachrennen FIA Europäische Bergmeisterschaft

Glasbachrennen FIA Europäische Bergmeisterschaft

Beim Glasbachrennen in Bad Liebenstein / Steinach wurden wir am letzten Juliwochenende sehr herzlich vom Team Flik und Schmidis-Racing-Team empfangen.
Als allererstes nach dem Abladen musste ich mit meinem Roller die 5,5km lange extrem kurvige Bergrennstrecke in meinen Kopf einprägen… Einige Tankfüllungen später wusste ich den groben Streckenverlauf.
Was ich persönlich wirklich toll fand, war die Fahrerpräsentation über die halbe Strecke am Freitag Abend. Erstaunlich war das unglaublich niedrige Gripniveau!
Der gute Kadettilac fühte sich so komisch an dass ich gleich nach der Präsentation schauen musste ob sich auch noch alle Bauteile am Auto befinden. Sehr verunsichert kehrte ich an unseren Platz im Fahrerlager zurück. An unserem schönen Plätzchen hinter der Feuerwehr angekommen klingelte auch schon das Handy, Melli… mit der Frage: „Warum fährst du nur einmal?“ Tja einfach gesagt… ich wusste es nicht besser… somit machte ich mich auf die Socken um eine zweite wesentlich erfolgsversprechendere Präsentationsfahrt auf den Teppich zu legen.
Der Samstag startete trocken und endete… naja höflich ausgedrückt: leicht nass.
Im ersten Trainingslauf konnte ich gleich unter die 3min Marke fahren mit einer 2:58min.
Vielversprechend startete ich in den zweiten Trainingslauf als es kurz vor der Schikane stark anfing zu regnen. Glücklicherweise hatte ich die Wolken am Himmel beobachtet und den Regenradar im Auge behalten, somit wurde es keine gefährliche Überraschung für mich. Die Streckenposten durften keine Flaggen (wie im Reglement vorgeschrieben) zeigen… was den Wetterumschwung für einige Fahrer hinter mir nicht erleichterte. Mit stark reduzierter fast Kriechgeschwindigkeit ging es weiter Richtung Ziel. Die Dauer bis zur Rückführung mussten wir leider im Rennauto verbringen die meisten Fahrer schlafend oder leicht dösend mit starkem Geprassel auf dem Autodach.
Der Sonntag begann super, geiles Wetter, coole Zuschauer anspruchsvolle Strecke und ein riesen Lächeln im Gesicht. Meine Zeit konnte ich bis auf 2:50min korrigieren, das freute mich natürlich ungemein. Platz 5 in der 8V Wertung und Platz 12 in der 2L Klasse. Ich bin mir sicher dass ich hier mit steigender Streckenkenntnis die Zeiten noch gut nach unten bewegen kann.

Next Stop: Geiselwind, Vorstellung der Pleier-Drifttrikes mehr Infos auf www.pleier-drifttrikes.de
danach geht es weiter nach Hausen zum Hauensteiner Bergrennen.

Vielen herzlichen Dank auch an Axel Weichert von 100Octane.de für die superschönen Bilder.